Was ist eigentlich Microneedling?

Die kosmetische Behandlung ist auch als Mesotherapie bekannt. Mit feinen Nadeln wird die oberste Schicht der Haut, die Epidermis, minimal gereizt. Diese Reizung regt die Selbsterneuerung der Haut an. Das klingt dramatischer, als es tatsächlich ist. Denn die kleinen Piekser versprechen große Wirkung.

Das verspricht die Microneedling-Behandlung

Mit dem Microneedling sollen Falten, Narben, Pigmentflecken oder auch Dehnungsstreifen gemindert werden. Das Needling hat inzwischen den Ruf, unerwünschte Falten beinahe verschwinden zu lassen. Das Ergebnis: straffere, elastischere Haut. Um die positiven Effekte des Microneedlings zu verstehen, muss man sich zuerst damit befassen, wie Falten entstehen.

Wie entstehen Falten eigentlich?

Kinder und Jugendliche haben elastische Haut. Diese wirkt besonders prall, da sie Wasser noch in großen Mengen speichern kann. Doch schon nach der Geburt beginnt unsere Hautalterung – im Kinder- und Jugendalter allerdings noch unsichtbar. Unsere Haut ist ein Geflecht aus Proteinen, Eiweiß, Kollagen, Elastin, Hyaluronsäure und vielen weiteren Stoffen. Aus kosmetischer Sicht nimmt die Hyaluronsäure eine besonders interessante Rolle ein, denn sie ist in der Lage, gewaltige Mengen an Wasser zu speichern.

Die Rolle von Hyaluronsäure

Nur 1 Gramm Hyaluronsäure kann rund 6 Liter Wasser speichern. Mit dem Alter nimmt jedoch die Fähigkeit des Körpers, Hyaluronsäure selbst zu produzieren, ab. Dadurch fällt unsere Haut sozusagen Stück für Stück in sich zusammen, ähnlich wie bei einem Luftballon, aus dem man die Luft entweichen lässt. Diese Veränderung fällt vor allem im Gesicht auf, da dort tausende Muskelbewegungen die Haut belasten. Zusätzlich wirken sich äußere Einflüsse wie Sonne, Stress oder Nikotin negativ auf die Vitalität der Haut aus.

Und hier kommt Microneedling ins Spiel. Die winzigen Stiche regen die Haut an und können in Kombination mit den passenden Wirkstoffen in der richtigen Dosierung das Hautbild enorm verbessern.